Methodenunterstützung Funktionaler Aufbruch
Der Funktionale Aufbruch dient der übersichtlichen Darstellung
komplexer Systeme durch Reduzierung auf leicht zu analysierende
Wirkzusammenhänge. Hierbei werden die Fähigkeiten eines Produktes oder
Prozesses dargestellt, eine vorgesehene Ausgangsgröße durch die
Verarbeitung von Eingangsgrößen zu erzeugen.
Der Funktionale Aufbruch unterstützt die weiterführenden Analysemethoden FMEA, FTA oder Konzeptanalysen.
Arbeitsschritte des Funktionalen Aufbruchs
- Strukturierung des Systems in der erforderlichen Funktionstiefe durch Blockbildung
- Analyse der Funktionen und ggf. Unterfunktionen der Systemelemente
- Reduzierung
der Komplexität durch Konzentration der Funktionsbeschreibung auf
messbare Ein- und Ausgangsgrößen (Black Box-Methode)
- Analyse
der wirkungsrelevanten Funktionsbeziehungen der Systemelemente
untereinander und Darstellung der vernetzen Beziehungen
(Funktionskatalog, Funktionsblockdiagramm, Funktionsnetz)
Nutzen der Methodenunterstützung Funktionaler Aufbruch
- Unterstützung des Systemverständnisses
- Übersichtliche Dokumentation aller Eingangsgrößen, Umgebungsparameter, Wirkbeziehungen und zu erwartender Ausgangsgrößen
- Vorbereitung weiterführender Analysen durch Konzentration auf wesentliche Zusammenhänge
Normen
VDI 2803 Blatt 1, Funktionsanalyse - Grundlagen und Methode