Mit der FMEDA (Failure Modes, Effects and Diagnostic
Analysis) wird der Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF = Safe Failure
Fraction) und der Diagnosedeckungsgrad
(DC = Diagnostic Coverage) eines
Systems entsprechend den Anforderungen aus der
IEC 61508 bzw. der ISO
26262 bestimmt.
Der Anteil ungefährlicher Ausfälle und der Diagnosedeckungsgrad dienen als Nachweis der Hardware-Sicherheitsanforderungen im Rahmen einer Sicherheitsanalyse nach IEC 61508 bzw. ISO 26262.
Die Methode der FMEDA ist in ihrer Anwendung allerdings begrenzt, da redundante Systemfunktionen, die einen unsicheren Zustand verhindern, nicht berücksichtigt werden können. Für komplexe Systeme hat sich die Methode der Fehlerbaumanalyse zur Ermittlung der SFF bewährt.